Die optimale Eingewöhnung in die Kleinkindgemeinschaft findet schrittweise statt, die langsame, behutsame Loslösung von der Bezugsperson braucht dementsprechend Zeit…..
Die Eingewöhnung beginnt mit einem ersten Kennenlernen des Kindes noch deutlich vor dem ersten Geburtstag im Beisein der Bezugspersonen.
Das ist wöchentlich jeden Mittwoch im Rahmen unserer Sprechstunde möglich oder zu einem eigens dafür ausgemachten Termin möglich.
In Folge kann das Kind, ebenfalls im Beisein einer Bezugsperson jeden Mittwoch von 16.00-17.00 im Rahmen unserer Montessori-Kennenlernstunde erste Erfahrung sammeln, PädagogInnen kennenlernen und wir Erwachsene uns über die Entwicklungsschritte austauschen. Der Besuch der Montessori-Kennlernstunde ist unverbindlich und kann sowohl nur einmal, als auch regelmäßig in Anspruch genommen werden. Die Teilnahme ist eine optimale Vorbereitung für den Eintritt in die Kleinkindgemeinschaft, aber keine Verpflichtung.
Bei Interesse, das Kind an der Kleinkindgemeinschaft teilhaben zu lassen, vereinbaren wir üblicherweise ebenso unverbindliche Einzelstunden außerhalb der Kinderbetreuungszeiten. So kann das Kind im Beisein einer Bezugsperson seine bisherigen Erfahrung ohne Ablenkung vertiefen, noch viel mehr Möglichkeiten der Betätigung mit Hilfe einer PädagogIn kennenlernen und Vertrauen aufbauen.
Erst wenn das alles geschehen ist, bitten wir die Bezugspersonen für ca. 1 Stunde mit Ihrem Kind, insbesondere die Ankommens-Situation in der Früh zu beobachten und lassen in diesem Zusammenhang das Kind die anderen Kinder kennenlernen und schon ein wenig am Gruppenalltag teilnehmen. Auch das können die Eltern bei dieser Gelegenheit mitverfolgen.
Zuletzt ist es noch erforderlich, einen Termin auszumachen, an dem die notwendigen Formalitäten erledigt werden können.
Dann steht dem Kind einem zeitlich, stufenweisen Beginn nichts mehr im Wege. Die, wenn möglich, tägliche Verlängerung der Anwesenheit des Kindes im Gruppengeschehen sprechen wir jeden Tag aufs Neue mit den Bezugspersonen ab.